Christliches Politikversagen
Politik, die sich auf den christlichen Glauben stützt, hat in Deutschland viel bewegt. Doch gegenwärtig scheint sie sich für die Leistungsträger nicht mehr zu interessieren
WeiterlesenStadtgeflüster
„Was wir über die Welt, in der wir leben, wissen, wissen wir durch die Massenmedien“, sagt der Soziologe Niklas Luhmann. Im Ernst? Dann wäre die Zeit, die wir an Arbeitsplatz, Schule, Theater, Stadion, Haus, Garten und auch unterwegs zu Fuß, Bahn, Auto verbringen, für unsere Kenntnis der Welt irrelevant geworden. Die spezifische Auswahl und Ordnung der Information, die Massenmedien vornehmen, wäre konkurrenzlos. Tatsächlich drängen sie sich heute stark in den Vordergrund. In dieser Situation könnte es schon eine Hilfe sein, wenn man „zwischen den Zeilen“ zu lesen versteht und dem nachspürt, was nur beiläufig in die Öffentlichkeit gelangt.
Im Mittelbau der Welt
Schwellenländer haben wesentlich dazu beigetragen, dass ein Großteil der Menschheit heute ein besseres Leben führen kann. Doch ist das Aufkommen dieser Ländergruppe auch mit Risiken verbunden
WeiterlesenSotschi - eine Verteidigung
Es gibt keine Garantie, dass internationale Sportereignisse nicht für politische oder wirtschaftliche Interessen benutzt werden. Aber die Eigenwirkung des Sports ist es wert, solche Veranstaltung in immer mehr Ländern dieser Welt durchzuführen.
Aus dem Notizbuch
Über neue Außenpolitik, Demagogie beim Wasserverbrauch und Galileo Galilei
WeiterlesenRespektiert die Stadtplätze!
Auf nach Kleineuropa?
In der Ukraine-Krise hat die Europäische Union eine neue Spannungspolitik gegenüber Russland betrieben. Es zeigt sich, dass sie im Zweifelsfall ihre Interessen als Machtkartell über die europäisch-asiatischen Verbindungen stellt
WeiterlesenSieg und Platz
In der aktuellen Spannungssituation kehrt ein altes Vorurteil gegen die moderne Staatenordnung zurück: Führt das Nebeneinander souveräner Staaten unvermeidlich zu kriegerischen Auseinandersetzungen?
WeiterlesenVölkerrecht als Staatenbildner?
In der Ukraine-Krise werden immer wieder Rechtsprinzipien als übergeordnete Instanz beschworen. Doch eine zukunftsfähige Staatenwelt in der Region wird auf diesem Weg nicht erreicht werden.
WeiterlesenAus dem Notizbuch
Warum Europa nicht die ideale Kaffeemaschine findet, warum man bei der EU-Kritik zwischen Populisten und Institutionalisten unterscheiden muss und warum die Bundeszentrale für Politische Bildung nicht versuchen sollte, die Wähler zu erziehen.
WeiterlesenDie Wiederkehr der europäischen Frage
Nicht um ein „für Europa“ oder „gegen Europa“ geht es, sondern um die angemessene institutionelle Ordnung für einen wachsenden Pluralismus der Nationen. Doch das EU-System kann immer nur mehr Vereinheitlichung liefern. Reflektionen am Beispiel Frankreichs
WeiterlesenVon der Arbeit spricht niemand
Beim deutschen Pflegesystem ist schnell von Misshandlungen und Menschenrechtsverletzungen die Rede. Doch das lenkt von den Grundproblemen ab
WeiterlesenEine bildungsfremde Ideologie
Unter dem Leitwort „Inklusion“ haben im vergangenen Schuljahr massive Eingriffe in den Unterricht stattgefunden. Es zeigt sich, dass es dabei gar nicht um ein besseres Lernen geht
WeiterlesenErnstfall Frankreich
Der Fall Frankreich überfordert das Politiksystem der EU. Wenn ein Land vor existenziellen Umbauten steht, ist das Modell „Souveränität“ besser als das Modell „Fremdverwaltung“.
WeiterlesenÜber die Souveränität
Der Begriff der „Souveränität“ ist weitgehend aus unserem Vokabular verschwunden. Doch der politische Verlust, der sich darin ausdrückt, wird unterschätzt.
WeiterlesenDie Maut ist richtig
Im international genutzten Straßennetz Deutschlands sind Nutzungsgebühren auf Dauer unentbehrlich. Mit dem Unsinn einer „Infrastrukturabgabe“ hat das nichts zu tun.
WeiterlesenNachdenken über 1914
„Europa ist die Lösung“ ist der Tenor einer allzu selbstgewissen politischen Rhetorik beim Gedenken an den Ausbruch des 1. Weltkriegs vor hundert Jahren. Die Möglichkeit verantwortlich handelnder Nationalstaaten wird gar nicht mehr ernsthaft erwogen
WeiterlesenAus dem Notizbuch
Warum man das Gedenken an „1914“ nicht zu eng mit tagespolitischen Fragen verknüpfen sollte, warum das Streben nach Souveränität nicht automatisch zum Streben nach Hegemonie wird, warum das Ziel der Kriegsbegrenzung mehr zur Weltverbesserung beiträgt als das Ziel der Kriegsvermeidung
WeiterlesenErosion der Mitte
Infrastrukturen sind Leistungsträger. Ihre Krise zeigt, wie sehr Politik und Öffentlichkeit die technischen Fundamente eines modernen Landes aus den Augen verloren haben. Wo das Soziale und das Naturnahe als Leitbilder dominieren, wird die konstruktive Vermittlung dazwischen vernachlässigt.
WeiterlesenEin Fall von Marktbeherrschung
Die Blockaden des Bahn- und Flugverkehrs durch zwei kleine Spartenverbände sind krass unverhältnismäßig. Hier ist eine Macht im Land entstanden, die nur der Gesetzgeber wieder bändigen kann.
WeiterlesenDie Verwandlung der Europäischen Union
Zu den Grundannahmen der gegenwärtigen Politik gehört, dass das europäische Projekt Offenheit und Freiheit bedeute und jede Alternative demgegenüber nur engherziger sein könne. Doch dies Verhältnis hat sich inzwischen umgekehrt.
WeiterlesenValencia, im November 1989
Zum 25. Jahrestag des Mauerfalls richten sich alle Augen auf Berlin. Da kann ein Blick aus größerer Distanz nicht schaden. Ein Bericht mit biographischen Anklängen
WeiterlesenDie Würde des Notausgangs
Die Palliativmedizin ist eine wichtige Errungenschaft, aber sie taugt nicht als Generalargument in der Diskussion um die Sterbehilfe.
WeiterlesenSterbehilfe und Palliativmedizin: eine Nachlese
„Die Palliativmedizin taugt nicht als Kronzeuge gegen die Sterbehilfe“ hatte ich Essay aus Anlass der Debatte um den assistierten Suizid geschrieben (siehe 10/2014). Im Folgenden einige Materialien und Argumente zur Ergänzung.
WeiterlesenDie Drogenwende ist gescheitert
„Verbote helfen nichts“ war lange Zeit die Devise im Kampf gegen die Suchtgefahren. Der Görlitzer Park in Berlin zwingt zum Umdenken.
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